Gestaltungssatzung in Hassel soll modifiziert werden - Oswin Dillmann schreibt an Baudezernent von der Mühlen
„Bei mir gehen in letzter Zeit häufiger Beschwerden zur Umsetzung der Gestaltungssatzung ein.“ sagte der Hasseler SPD-Stadtverordnete, der auch stellvertretender Vorsitzender des zuständigen Planungsausschusses ist.
„Grundsätzlich ist die Gestaltungssatzung ein gutes Instrument für die Erhaltung und Erneuerung des Stadtteils Hassel. Es hat sich bewährt. Allerdings gibt es immer wieder Probleme in der Praxis und im Detail. Das beginnt bei unterschiedlichen Bewertungen von Zaunhöhen, geht über den Umgang mit Steingärten, wo die Kreativität der BürgerInnen überraschte und hört bei unterschiedlicher Einschätzung von Farbtönen nicht auf.
Ich meine, wir haben damals bei der Festlegung der Gestaltungsfibel mit dem breiten öffentlichen Dialog einen guten Weg gefunden, den wir jetzt bei einer möglichen Veränderung der Gestaltungssatzung auch wieder gehen sollten.
“Eine Gestaltungssatzung darf nicht auf Ewigkeit in Stein gemeißelt sein“, so Dillmann, sondern sie muss leben und ich bin froh, dass Hassel ein so lebendiger Stadtteil ist, dass wir solche Prozesse hier haben.“
Dillmann bittet die Verwaltung mit seinem Schreiben, den Sachverhalt zu prüfen und mit einem geeigneten Vorlauf einen Termin und Ort festzulegen, zu dem auch die Interessengemeinschaften/Siedlergemeinschaften einzuladen sind, um in einer öffentlichen Veranstaltung über die Anpassung der Gestaltungssatzung zu diskutieren.
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