Dr. Klaus Haertel: Zweisprachiger Mitarbeiter soll bei Migranten um Ausbildungsplätze werben
„Die Idee finde ich so gut, dass sie sofort übernommen werden sollte“ So kommentiert SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Klaus Haertel einen Bericht des WDR über den Ausbildungsberater Erol Demirtas, der für die IHK Südwestfalen besonders bei Kleinbetrieben, die von Migranten geführt werden, um Ausbildungsplätze wirbt.
„Unternehmer mit Migrationshintergrund bilden mittlerweile einen nicht unwichtigen Teil unseres Wirtschaftslebens, gerade hier bei uns in Gelsenkirchen. Viele von ihnen wollen ausbilden, scheuen aber den Kontakt zur IHK, weil sie bürokratische Hindernisse fürchten, oder weil es schlicht Sprachprobleme gibt. Das sind auch die Erfahrungen, die bei der IHK Südwestfalen gemacht worden sind. Wenn sie aber in ihrer Sprache kontaktiert werden, funktioniert das oft als „Türöffner“. Auf der anderen Seite ist gerade bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund die Lehrstellenproblematik besonders hoch., Diese Jugendlichen in Ausbildung zu bringen, ist ein wichtiger Beitrag zur Chancengerechtigkeit und Integration.. Auch bei der Lösung dieses Problems würde uns ein solcher Ausbildungsberater sicher ein gutes Stück weiter bringen. Ich habe deshalb die IHK auf das Projekt in Hagen hingewiesen und um Prüfung gebeten, ob diese Idee nicht auch in Gelsenkirchen aufgegriffen werden kann.“
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