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Fraktionen von SPD, CDU, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und die Ratsgruppe FDP - Ratssitzung 8. Mai 2008 Resolution: Revierpark muss Freizeit-, Sport- und Gesundheitsstandort bleiben
Der Revierpark Nienhausen ist und bleibt für die Bürgerinnen und Bürger der Städte Gelsenkirchen und Essen ein Freizeit-, Sport- und Gesundheitsstandort von größter Bedeutung. Deshalb lehnt der Rat eine Schließung des Freizeitbades Nienhausen entschieden ab.
Das vom RVR in Auftrag gegebene Gutachten der Firma Altenburg missachtet die mit dem RVR einvernehmlich vereinbarten grundsätzlichen Aufgaben des Freizeitbereiches Nienhausen. Es blendet die uns wichtigen sozial-, gesundheits- und freizeitpolitischen Standortaspekte größtenteils aus, und betrachtet die Revierpark Nienhausen GmbH nahezu ausschließlich unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten. Die Revierpark Nienhausen GmbH hat sich in der Vergangenheit und wird sich immer wieder neu den unternehmerischen Herausforderungen stellen und gleichzeitig den örtlichen, sozialen und politischen Anforderungen als ein zukunftsfähiger und innovationsbereiter, interkommunaler und regionaler Dienstleister entsprechen. Dazu gehört für uns auch ein zukunftsweisendes und tragfähiges Konzept, das den Erhalt des Freibades und die Gestaltung eines umfassenden Freizeit- und Erholungsbereiches sicherstellt.
Die Art und Weise der Präsentation der Ergebnisse des Gutachtens der Firma Altenburg hat neben fragwürdigen und diskussionsnotwendigen Ergebnissen im Einzelnen dem Image des Revierparks Nienhausen Schaden zugefügt. Veränderungen müssen durch einen politischen Dialog, einen fairen Interessenausgleich und transparente Verfahren und nicht auf der Basis schlecht platzierter und schlecht recherchierter Gutachten erzielt werden.
Trotz gemeinsam von den Städten dem RVR übertragener neuer Aufgaben wie der Wald- und Grünpflege, der regionalen Wirtschaftsförderung und der Unterstützung der Kulturhauptstadt 2010 muss der RVR seinen ursprünglichen Aufgaben weiterhin nachkommen. |