Gleichbehandlung bei den Umweltzonen im Ruhrgebiet - Lutz Dworzak: „Gelsenkirchen darf nicht benachteiligt werden“
Nicht hinnehmen will die SPD-Ratsfraktion die heute in der Presse veröffentliche Darstellung der unterschiedlichen Herangehensweisen bei der Einrichtung der Umweltzonen im östlichen und im westlichen Ruhrgebiet.
Lutz Dworzak, stellv. Fraktionsvorsitzender, will dieses Thema auch in der Sitzung des Sportausschusses am kommenden Donnerstag thematisieren: „Das östliche Ruhrgebiet darf nicht durch die Schaffung von Insellösungen bevorzugt werden und einseitig Sonderregeln für Einkaufszentren und große Sportstätten bekommen. Es darf nicht sein, dass das Westfalenstadion von allen Kraftfahrzeugen frei zu erreichen ist, während ältere Fanbusse dann unsere Arena nicht mehr anfahren können. Hier muss es eine Gleichbehandlung geben.“
Stadtdirektor Michael von der Mühlen hatte in der SPD-Fraktionssitzung am Montag über den aktuellen Stand der Planungen für flächendeckende Umweltzonen im westlichen Ruhrgebiet und unterschiedliche Varianten für Gelsenkirchen informiert.
Lutz Dworzak: „Wenn die jetzt bekannt gewordene Ungleichbehandlung nicht noch korrigiert wird, können wir uns in Gelsenkirchen das nicht einfach gefallen lassen. Wir werden dann prüfen lassen, ob wir als Stadt den Klageweg beschreiten werden.“
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