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SPD-Ratsfraktion Gelsenkirchen

Gelsenkirchen, 3. Januar 2008

Birgit Welker: Nach der Privatisierung immer wieder Ärger mit der Gelben Tonne

„Seitdem die Abfuhr der Gelben Tonne nicht mehr in den Händen von Gelsendienste liegt, gibt es leider laufend Ärger“ , so Birgit Welker.

Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende sieht einen Grund für die jetzt zum wiederholten Male auftretenden Ärgernisse auch in der Tatsache, dass nicht mehr Gelsendienste, sondern private Entsorger für die Abfuhr der gelben Tonne zuständig sind.

Birgit Welker: „Bevor Gelsendienste die Ausschreibung damals an das Unternehmen Cleanaway verlor, gab es keine Probleme. Unmittelbar nach Übernahme durch dieses Unternehmen tauchten erstmals Probleme auf, als Tonnen etwa in Hassel nicht abgefahren wurden. Cleanaway konnte sich dann nicht halten und das Unternehmen Sulo trat auf den Plan. Jetzt darf sich das Unternehmen Remondis von der Rethmann-Gruppe versuchen. Alle diese Unternehmen sind in erster Linie daran interessiert, Gewinn zu machen und haben, da nicht in Gelsenkirchen beheimatet, kein anderes Interesse an Gelsenkirchen, als ein rein finanzielles. Das ist bei dem örtlichen Entsorger Gelsendienste naturgemäß anders.

Es ist übrigens auch falsch, der Gelsenkirchener Stadtverwaltung jetzt den Schwarzen Peter zuschieben zu wollen. Die Ausschreibung der Abfuhr der Gelben Tonne erfolgt durch das Duale System Deutschland. Allein dieses Unternehmen entscheidet über den Zuschlag.“