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SPD-Ratsfraktion Gelsenkirchen

Gelsenkirchen, 12. Juli 2007

SPD-Ratsfraktion erinnert an das Thema „Hundewiesen“ - „Was in Essen geht, sollte auch bei uns möglich sein“

Die SPD-Ratsfraktion erinnert die Verwaltung an den im Rahmen der Haushaltsberatungen von SPD und Grünen eingebrachten und beschlossenen Antrag zum Thema „Hundewiesen“ in Gelsenkirchen. Darin war die Verwaltung gebeten worden zu prüfen, ob in Gelsenkirchen in Rahmen von Modellversuchen neue Freilaufflächen für Hunde geschaffen werden können.

Fraktionsvorsitzender Dr. Klaus Haertel: „In unserer Nachbarstadt Essen gibt es 25 dieser sogenannten Hundewiesen über das ganze Stadtgebiet verteilt. Mehrere Bürger haben in unserem Bürgerbüro angerufen und gefragt, warum es so etwas in Gelsenkirchen nicht gebe.“

Ganze ohne Zaun, nur mit einfachen preiswerten Schildern (s. Foto als Anlage) werden in Essen Hundewiesen als solche gekennzeichnet, damit alle wissen, dass es hier Hunde ohne Leine gibt. Alle Hundebesitzer werden mit dem Hundesteuerbescheid über die geltenden Regeln informiert. Hunde der Gefahrenklassen 1 und 2 dürfen nicht frei laufen gelassen werden.“

Bereits im Jahr 2003 hatte es einen Vorstoß im Rat zum gleichen Thema gegeben, der damals noch mit dem Kostenargument abgelehnt wurde. Um jede Wiese sollte ein von Hunden nicht überspringbarer Zaun gebaut werden – Kostenpunkt: 34.000 Euro. Außerdem gebe es in Gelsenkirchen gar keine geeigneten Flächen. Aktuelle Einwände der Verwaltung, zum Beispiel in Sachen „Haftung“ lässt die SPD-Fraktion nicht gelten.

Dr. Haertel: „Es ändert ja fast gar nichts. Die Hundebesitzer bleiben in Verantwortung für ihre Vierbeiner. Alle Regeln, außer dem Leinenzwang, gelten einfach weiter. Wir haben uns in Essen einige dieser Hundewiesen angesehen und mit Hundehaltern gesprochen. Was in Essen an 25 Stellen problemlos funktioniert, sollte es wert sein, auch in Gelsenkirchen, zunächst befristet, ausprobiert zu werden.“