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SPD-Ratsfraktion Gelsenkirchen

Gelsenkirchen, 4. Juni 2007

„Mehr Lebensqualität schaffen“ - SPD-Ratsfraktion begrüßt integrierte Stadtentwicklung für viele Gelsenkirchener Stadtteile

Die SPD-Ratsfraktion begrüßt das von der Stadt vorgelegte Konzept für eine integrierte Stadtentwicklung, das gleichzeitig für eine Aufwertung vieler Gelsenkirchener Stadtteile sorgen soll. Die Verwaltung hat hierzu für die Ratssitzung am 14. Juni und die folgende Sitzungsperiode eine umfassende Vorlage „Zukünftige Stadterneuerung in Gelsenkirchen“ vorgelegt.
(Drucksache 04-09/4227)

Dr. Klaus HaertelDr. Klaus Haertel, Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender des Planungsausschusses: „Das ist eine umfassende und fundierte Vorlage und sehr gute Arbeitsgrundlage. Sie beschreibt zielgenau die Probleme in den einzelnen Stadtteilen und beschreibt passgenau mögliche Lösungsvorschläge. Hierfür möchten wir uns bei Stadtbaurat Michael von der Mühlen und all seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich bedanken. Die SPD-Ratsfraktion sagt für die Umsetzung des Konzepts ihre volle Unterstützung zu.“

Finanziert aus verschiedenen Quellen sollen in den nächsten Jahren für die Stadtteile Hassel, Scholven, Horst, Rotthausen sowie Teile von Buer und der Feldmark integrierte Stadtteilkonzepte entwickelt werden. Gemeinsam mit Wohnungsunternehmen, Kirchen, Vereinen, Verbänden und Anwohnern soll das Wohnumfeld verbessert und das soziale Leben im Stadtteil gestaltet werden, um zu mehr Wohn- und Lebensqualität zu kommen. Hiermit sollen die bereits bestehenden Projekte in Bismarck/Schalke-Nord, Südost, City und Schalke ergänzt werden. Bewährte Elemente der Bürgerbeteiligung sollen übernommen werden.

Dr. Günter PruinDr. Pruin, Fraktionsgeschäftsführer, ergänzt: „Nicht zuletzt der aktuelle Familienbericht belegt, dass es einen dringenden Handlungsbedarf in zwei Drittel aller Stadtteile gibt. Hier müssen Förderschwerpunkte gebildet werden, um die Wohn- und Lebensqualität dort zu verbessern. Vier von zehn Gelsenkirchener Familienleben in armutsnahen wirtschaftlichen Verhältnissen. Die Familien brauchen die Unterstützung durch ein stabiles soziales Netz, bezahlbaren Wohnraum, sportliche und kulturelle Angebote sowie Hilfen und Beratung. Hierfür ist das vorlegte Konzept ein großer Schritt in die richtige Richtung.“

Bereits in der Haushaltsklausur zu Beginn des Jahres hatte die SPD-Ratsfraktion als besonderen Schwerpunkt der kommenden Jahre das Thema Stadterneuerung herausgearbeitet und für die Haushaltsberatungen beantragt, Fördermöglichkeiten für weitere Problemstadtteile zu prüfen.