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Ralf Lehmann: Keine Geheimpapiere zu Schließungsplänen - Katholische Kirche soll ihre Planungen endlich offen legenRalf Lehmann (SPD), Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses fordert das Bistum auf, endlich die Pläne zur weiteren Entwicklung der katholischen Kindergärten in Gelsenkirchen auf den Tisch zu legen. Der JHA-Vorsitzende: „Es nutzt der Stadt gar nichts, wenn vonseiten des Bistums auf Geheimpapiere aus dem Jahr 2001 verwiesen wird. Die Stadt braucht Planungssicherheit und eine ausreichende Vorlaufzeit, wenn katholische Kindergärten geschlossen werden. Nur so kann ein reibungsloser Übergang für Eltern und Kinder organisiert werden. Drei Monate, wie jetzt bei St. Anna, sind deutlich zu knapp. Die mittel- und langfristigen Planungen für die Entwicklung der katholischen Kindergärten in Gelsenkirchen müssen daher umgehend offen gelegt werden.“ Auf Unverständnis trifft bei der SPD-Fraktion auch, dass die Kirchengemeinde aktiv neue Nutzer für den Kindergarten gesucht hat, bevor überhaupt ein Abstimmungsgespräch mit der Stadt stattgefunden hat. Ralf Lehmann: „Wir unterstützen die Eltern des St. Anna-Kindergartens, die gegen diese rücksichtslose Entscheidung der katholischen Kirche im Schalker Norden protestieren. Es gibt auch andere Träger, die Einrichtungen schließen müssen, doch da klappt der Informationsfluss und ist eine ordentliche Planung möglich. Die Kinder sind nun die Leidtragenden, die kurzfristig aus gewohnten Zusammenhängen herausgerissen werden und auf die Schnelle auf andere Einrichtungen verteilt werden müssen. Wir haben aber die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass die Kirchengemeinde zu Gesprächen mit der Stadt bereit ist, um den Übergang zeit- und sachgerecht zur organisieren.“ |