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SPD-Ratsfraktion Gelsenkirchen

Gelsenkirchen, 04. April 2007

Ortstermin an der Straße  „Zum Lanferbach“/Rungenberghalde - Gutachten des RVR soll Lärmbelastung klären"

 Zu einem Gespräch über die gestiegene Lärmbelästigung der Anwohner an der Straße „Zum Lanferbach/Horster Straße hatten die SPD-Verkehrspolitiker Vertreter des RVR eingeladen.

Für die SPD-Fraktion nahmen Margret Schneegans, verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion sowie ihre Stellvertreter Axel Barton und Kurt Krause teil, für den RVR Ulrich Carow als Leiter des Bereichs Umwelt  und der zuständige Bauleiter Herr Buron.

Ortstermin "Am Lanferbach" AK VBAHintergrund ist, dass beim Anlegen des neuen Radweges durch den RVR am Fuße der Rungenberghalde nötig war, die alte Wegeführung, die aus einem hohen Wall bestand, zu verändern. Durch das niedrigere Profil kommt es nun offenbar zu einer verstärkten Lärmbelastung der Anwohner der angrenzenden Eigenheime durch die Autobahn A 2, die in unmittelbarer Nähe vorbeiführt.

Der RVR machte in der Gesprächsrunde deutlich, dass die Lärmbelästigung ursächlich durch den Autobahnverkehr verursacht werde. Gleichwohl soll untersucht werden, wie hoch die Lärmbelastung der Anwohner ist, und ob es geeignete Maßnahmen gibt, um den Lärmschutz zu verbessern. Als erste Maßnahme wurde bereits eine besonders dichte Bepflanzung vorgenommen, die einen Teil des Lärms auffangen soll.

Margret Schneegans: „Wir haben hier eine sehr komplizierte Lärmsituation vorgefunden, die es nicht einfach macht, eine Lösung zu finden. Wir begrüßen daher, dass der RVR spontan zugesagt hat, ein Lärmgutachten in Auftrag zu geben, um überhaupt erst einmal Klarheit über mögliche Maßnahmen zum Lärmschutz zu bekommen. Es wird sicher einige Wochen dauern, bis die Ergebnisse des Gutachtens vorliegen. Erst dann können weitere Gespräche stattfinden.“

Axel Barton ergänzt: „Die von den Anwohnern geforderte Erhöhung des Walls ist aus Gründen der Statik weder einfach zu realisieren, noch ist sicher, welche Lärm mindernde Wirkung erzielt würde. Das Gutachten wird auch diese Frage klären. Wenn es vertretbare Möglichkeiten gibt, den Anwohnern zu etwas mehr Ruhe zu verhelfen, werden wir diese unterstützen.

Auch bei Straßen NRW soll noch einmal an die im Februar zugesagte Überprüfung der Lärmschutzwand der A2 in diesem Bereich erinnert werden.