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SPD-Ratsfraktion Gelsenkirchen

Gelsenkirchen, 16. Januar 2007

SPD in der BV Nord: Schlussstrich unter "Große Lösung" für die Domplatte gezogen

Die SPD-Fraktion im Stadtbezirk Nord hat einen endgültigen Schlussstrich unter die „Große Lösung“ gezogen, da innerhalb der letzten drei Jahre keine grundlegenden Veränderungen an den Entwürfen zu erkennen waren. Hier eine erneute Diskussionsrunde zu eröffnen, hätte nur unnötig Zeit gekostet.

Alle Projektentwickler sind bei einer eingeschossigen Bauweise geblieben. Es wurden lediglich die Parkplätze aus einer Tiefgarage aufs Dach gebracht. Städtebaulich waren die Planungen von Hansen und Petersen sicherlich noch die besten. Selten wurde jedoch bei einer Bürgeranhörung soviel Unmut geäußert wie bei der Vorstellung dieser Pläne im Michaelshaus vor ca. drei Jahren. Alle Beteiligten müssen zur Kenntnis nehmen, dass an dieser Stelle kein Platz vorhanden ist für einen Vollsortimenter, der ca. 3.500 m² Verkaufsfläche auf einer Ebene benötigt und zu keinen Kompromissen bereit ist.

Es sind also vor allem städtebauliche Gründe, die zu unserer Entscheidung geführt haben. Ob und wie - auch im Rahmen des vorhandenen „Leitplan Buer“- eine andere Bebauung zu realisieren ist, wird die Zukunft zeigen. Politik hat hier die Verantwortung dafür, dass eine derartig weitreichende Entscheidung auch nach 50 Jahren noch Bestand hat. Investoren und mögliche Betreiber kommen und gehen. Buer hätte mit einer eingeschossigen Bebauung lange leben müssen. „Die Entscheidung war eine Entscheidung für Buer. Jetzt müssen aus dem Leitplan andere Vorhaben -auch an diesem Stadtort- entwickelt werden.