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SPD-Ratsfraktion Gelsenkirchen

Gelsenkirchen, 28. Oktober 2008

Bulmker Stadtverordnete begrüßen Regenwasserprojekt für das Stadtquartier „Tossehof“

Die Bulmker Stadtverordneten Margret Schneegans und Dr. Klaus Haertel begrüßen, dass das vor genau einem Jahr im Planungsausschuss der Stadt von ihnen angeregt Projekt zur Regenwassertrennung im Bereich der Siedlung „Tossehof“ nun konkrete Formen annimmt.

Dr. Klaus Haertel, in dessen Wahlkreis der Tossehof liegt: „Die Stadt Gelsenkirchen hat zusammen mit anderen Gemeinden im Emschergebiet bereits Ende 2005 die „Zukunftsvereinbarung Regenwasser“ unterzeichnet, die den natürlichen Wasserkreislauf unterstützen soll: Unverschmutztes Regenwasser soll nicht mehr über die Kanalisation zu den Kläranlagen fließen, sondern in offene Bachläufe eingeleitet werden oder im Grundwasser versickern. Die aus den Mitteln des Stadtumbaus West geförderte Aufwertung der Wohnungen und des Wohnumfelds im Tossehof bietet nun eine gute Gelegenheit, gemeinsam mit den Anwohnern dieses Ziel zu verwirklichen und die Attraktivität zu steigern.“

Margret Schneegans, ebenfalls Bulmker Stadtverordnete ergänzt: „Ich habe für das Abkoppeln des Regenwassers auch bei der städtischen Wohnungsgesellschaft GGW geworben, bei den Häusern an der Küppersbuschstraße wird es deshalb auch zum Tragen kommen. Das Projekt wird die Mieter bei den Abwassergebühren finanziell entlasten und die Stadt wird Trinkwassergebühren, die an Gelsenwasser zu entrichten sind, dauerhaft mindern können.

Beide Stadtverordneten haben auch die Hoffnung, dass sich weitere Hausbesitzer und Einrichtungen an diesem Projekt finden.

Margret Schneegans: „Ziel muss es auch weiterhin sein, auch die Grundschule am Dörmannsweg in das Projekt einzubeziehen. Das kann ein wichtiges Lernfeld für die Schülerinnen und Schüler werden, auch andere Hausbesitzer sollte die Gelegenheit nutzen, sich über die Vorteile der Abkopplung des Regenwassers zu informieren. Wasser im Stadtquartier erlebbar zu machen, schafft ein attraktives Wohnumfeld.“

Auf Antrag der SPD wurden im Rahmen der Haushaltsberatungen für die Jahre 2008/2009 zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt, um die Nutzung von Regenwasser zu fördern.