Information für die Presse

zurück

SPD-Ratsfraktion Gelsenkirchen

Gelsenkirchen, 28. April 2008

Schauburg und Museum mit kreativen Ideen verbinden - SPD-Ratsfraktion fragt nach Fördermitteln für die „Kulturmeile“

In ihrer Auffassung zur Umgestaltung des Bereichs um Schauburg und Museum zu einer „Kulturmeile“ sieht sich die SPD-Ratsfraktion durch den Beschluss des SPD-Parteitags am vergangenen Samstag ausdrücklich bestätigt.

Dr. Klaus HaertelDr. Klaus Haertel, Fraktionsvorsitzender: „Auch für uns kommt für die Nutzung des leer stehenden Ladenlokals neben der Schauburg nur eine kulturelle Nutzung in Frage. Mit kreativen Ideen muss von hier der Brückenschlag zum gegenüberliegenden Museum gelingen. Ob die Verlagerung der Bücherei sinnvoll ist, muss genau geprüft werden. Vielleicht bietet sich ja besser die Nutzung für das „Kommunale Kino“, Ausstellungen und eine Restauration (bisher im Museum) an. Der große Saal der Schauburg mit der großen Bühne ließe sich, zum Beispiel in Kooperation mit „emschertainment“, für passende Veranstaltungen nutzen. Es sollte auch eine Verbindung von der Schauburg zum Ladenlokal geschaffen werden, um hier flexiblere Veranstaltungsformen zu ermöglichen. Auf jedem Fall muss der Platz zwischen Museum und Schauburg in die Überlegungen einbezogen werden, um durch diese Verbindung eine Einheit zu schaffen.“

Aus diesen möglichen Nutzungsvarianten, wie dem Herausziehen der Gastronomie aus dem Museum, würden sich für die SPD-Ratsfraktion dann auch gegebenenfalls Folgerungen für die Raumnutzung im Museum selber ergeben.

Dr. Haertel: „Das Immobilienmanagement muss jetzt zügig ein Konzept mit soliden Zahlen für die künftige Nutzung der Schauburg vorlegen. Wichtig ist dabei auch, ob wir kurzfristig mit angemessenen Landeszuschüssen rechnen können, um die Umgestaltung zur „Kulturmeile“ endlich in Angriff nehmen zu können. Ich baue hier auf die schon avisierte Unterstützung durch das Bauministerium des Landes.“