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SPD-Ratsfraktion Gelsenkirchen

Gelsenkirchen, 22. Januar 2008

Dr. Haertel: „Schaden für Kunden und Beschäftigte der Sparkasse ausschließen“ - SPD-Ratsfraktion zur Sanierung der WestLB

Die Auswirkungen der geplanten Sanierung der in Schieflage geratenen WestLB auf die Stadt Gelsenkirchen beschäftigen den SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Klaus Haertel.

Dr. Klaus Haertel: „Wir beobachten die aktuellen Berichte zur Sanierung der WestLB mit großer Sorge und fragen uns, welche Auswirkungen für die Stadt Gelsenkirchen und unsere Sparkasse entstehen könnten. Ich werde dazu in den nächsten Tagen Gespräche mit dem Oberbürgermeister und dem Vorstand der Sparkasse aufnehmen, um meine Sorgen über die Folgen – auch für den städtischen Haushalt - zum Ausdruck zu bringen.“

Die Eigentümer der WestLB, also auch die Sparkassen im Sparkassen- und Giroverband, müssen wegen ihrer Haftungsverpflichtung rund 2 Mrd. Euro zur Sanierung der WestLB aufbringen, um die aufgelaufenen Verluste auszugleichen.

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Gelsenkirchen wird sich dafür einsetzen, dass negative Folgen aus der Sanierung der WestLB für die Stadt und für die Kundinnen und Kunden sowie für die Beschäftigten der Sparkasse unterbleiben.

Dr. Haertel: „Die Gelsenkirchener Sparkasse ist sicher mit einem namhaften Betrag in Millionenhöhe an der Sanierung der WestLB beteiligt. Wir treten als SPD-Fraktion dafür ein, jeglichen Schaden von den Kunden und den Beschäftigten der Sparkasse auszuschließen. Wir halten gar nichts davon, Sparkassenfilialen in unserer Stadt zu schließen, Zinsen zu erhöhen oder gar Sparkassenpersonal deswegen abzubauen. Die Sparkasse Gelsenkirchen muss als Partner des Mittelstandes erhalten bleiben und soll auch weiter in allen Stadtteilen für die Kundinnen und Kunden präsent bleiben. Die Bürgerinnen und Bürger dürfen nicht für das Missmanagement in der Führung und den Aufsichtsgremien der WestLB verantwortlich gemacht werden.“