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SPD-Ratsfraktion Gelsenkirchen

Gelsenkirchen, 11. Dezember 2007

Zukunft der Insterburgerstraße: Soziale Betreuung absichern – Entwicklung des Geländes sorgfältig planen und abwägen

Die SPD-Ratsfraktion begrüßt die geplante Kooperation zwischen der Stadt und der „GGW“, die sich sowohl auf die Unterbringung und Betreuung der von akuter Wohnungsnot bedrohter Frauen, die zur Zeit an der Insterburger Straße untergebracht sind, bezieht, als auch die zukünftige Entwicklung des Areals mit einbezieht.

Die Einzelheiten dieser Vereinbarung werden Gegenstand der nicht öffentlichen Beratung in der Ratssitzung am kommenden Donnerstag sein.

Lutz Dworzak, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion: „Wir begrüßen die Absicht, die dort zur Zeit  31 lebenden Menschen in normalen Mietwohnungen unterzubringen und sie mit Hilfe einer sozialen Betreuung möglichst wieder in den allgemeinen Wohnungsmarkt zu integrieren. Das dafür notwendige Betreuungskonzept muss unserer Meinung nach Anfang 2008 vor Umsetzung dieser Maßnahme aber erst in den Fachausschüssen beraten werden. Hierzu haben wir, gemeinsam mit den Grünen einen präzisierenden Änderungsantrag zur Ratsvorlage auf den Weg gebracht.“

Nach der Auflösung der Notunterkünfte sieht die SPD-Fraktion gute Entwicklungspotenziale für das freiwerdende Gelände zwischen Insterburger Straße und Elbinger Weg in Erle.

Hans-Werner Mach, SPD-Stadtverordneter und Mitglied im Sozialausschuss, der das Areal gut kennt: „Für die Bebauung des Geländes können wir uns – nach einer ersten Diskussion in der Fraktion am Montagabend - etwas für die Stadtentwicklung in Erle besonders Interessantes vorstellen. Wir sind hier für viele kreative Lösungen offen, wie die Schaffung von Eigentum für kinderreiche Familien, umweltfreundliches Bauen oder auch einen altersgerechten Mietwohnungsbau, um nur einige Beispiele zu nennen. Um hier einfach Reiheneigenheime aneinanderzureihen, ist uns das Gelände zu schade.“