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SPD-Ratsfraktion Gelsenkirchen

Gelsenkirchen, 6. Juli 2007

Persönliche Budgets statt Sach- und Dienstleistungen für Behinderte - Lutz Dworzak: Sind gute Erfahrungen aus Bielefeld übertragbar?

Ab dem 1. Januar 2008 werden Behinderte einen Rechtsanspruch darauf haben persönliche Budgets zum Kauf von Leistungen zu erhalten, anstatt wie bisher Sach- und Dienstleistungen direkt zu bekommen. Dies muss beim sogenannten Leistungsträger, also dem Landschaftsverband (LWL) oder der Stadt beantragt werden.

Lutz Dworzak, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion und Vertreter beim LWL: „In Bielefeld hat es ein erfolgreiches Modellprojekt unter wissenschaftlicher Begleitung mit über 200 Behinderten gegeben. Die Auswertung hat ergeben, dass die Behinderten die persönlichen Budgets als Beitrag zur Normalisierung ihrer Lebenssituation gesehen und als Stärkung ihrer Selbstständigkeit empfunden haben. Außerdem kann jeder Behinderte damit für sich genauer passende Lösungen für die Hilfe, die er benötigt, zusammenstellen.

Aufgrund dieser positiven Berichte habe ich die Verwaltung gebeten, in der nächsten Sitzung des Sozialausschusses über diese neuen Möglichkeit zu berichten und darzustellen, ob die Erfahrung aus Bielefeld auf die Stadt Gelsenkirchen übertragbar sind.“

Die nächste Sitzung des Ausschusses für Soziales und Arbeit findet am 22. August statt.