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SPD-Ratsfraktion Gelsenkirchen

Gelsenkirchen, 24. April 2007

Lutz Dworzak: Emschergenossenschaft muss nachbessern - Keine Mehrbelastung durch Renaturierung der Emscher

Die umfangreichen Pläne der Emschergenossenschaft, entlang der Emscher einen Abwasserkanal zu bauen, um die Emscher und ihre Zuflüsse schrittweise zu renaturieren, beschäftigten die SPD-Ratsfraktion am Montagnachmittag.

Die SPD-Ratsfraktion ist mit den bisher vorliegenden Plänen keineswegs zufrieden und sieht die Emschergenossenschaft in der Pflicht, die Pläne zu verbessern. Der Protest der Anwohner an der Fischerstraße, in deren unmittelbare Nähe eine Biofilter-Anlage entstehen soll, wird unterstützt. Außerdem gibt es erhebliche Bedenken gegen die Planungen im Bereich der Siedlung „Am Asternwinkel“ und am Gelände „Graf Bismarck“, das kurz vor der Entwicklung steht.

Lutz Dworzak, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Horster Stadtverordneter: „Dieses grundsätzlich positive Jahrhundertprojekt zur Renaturierung der Emscher, darf nicht zu mehr Belastungen für die Menschen, zum Beispiel an der Fischerstraße führen. Wir fordern die Emschergenossenschaft daher auf, Alternativen für den Standort der Anlage in Horst-Süd vorzulegen. Der nicht vorhandene Abstand zur Wohnbebauung ist nicht hinnehmbar. Auch alle anderen Standorte müssen technisch aufgerüstet und alles technisch Mögliche unternommen werden, um die Anwohner vor zusätzlichen Geruchs- und Lärmbelästigungen zu schützen.“

Die SPD-Ratsfraktion wird das Thema auch im Umweltausschuss am 10. Mai problematisieren und sich über die Auswirkungen der geplanten Anlagen informieren.

Lutz Dworzak:Von den Planungen der Emschergenossenschaft sind viele Stadtteile betroffen. Wir werden das Thema daher auch für die Tagesordnung der Ratssitzung am 14. Juni beantragen und haben die Absicht, in einer gemeinsamen Resolution den berechtigten Forderungen Nachdruck zu verleihen.“